Pressespiegel unseres 14. Programms: Vorsicht: Bundesadler infiziert !

Der „Kabarettungsdienst“ überzeugte mit seinem neuen Programm

 

 Von Moritz Stanarius

 

 „Ratenvertrag, Ratenvertrag, kauf ganz viel auf einen Schlag, du gehst pleite, das ist kein Traum, kauf ganz viel, du merkst es kaum." Durchaus gesellschaftskritisch ging es zu, bei der Premiere des neuen Programms des „Kabarettungsdienst", das am Samstagabend im Ganztagsgymnasium Johannes Rau - ehemalig Gymnasiums Siegesstraße - präsentiert wurde. Acht Schüler des Gymnasiums führten unter dem Motto „Vorsicht: Bundesadler infiziert!" Sketche zu den Themen Vogelgrippe, Konsumrausch und Patriotismus auf.

 

 Das 14. Programm war ein besonderes in der langen Geschichte der Kabarettgruppe: Das Ensemble bestand fast ausschließlich aus Debütanten, nur zwei der acht Schüler waren auch an vorangegangenen Stücken beteiligt.

 

 „Wir ahnten nicht, dass man tatsächlich von uns erwartete, einen konstruktiven Beitrag zu allen Teilen des Programms zu leisten", erklärten „die Neuen" den Zuschauern im Programmheft. Doch - den ersten Schock überwunden - konnten den neun Mitgliedern durch die zwei „Veteranen" die guten Seiten des Kabaretts verdeutlicht werden.

 

 Und so konnte der „Kabarettungsdienst" den rund 100 Premierenbesuchern ein komplettes Programm bieten, das begeisterte. Minutenlanger Applaus bei der Lohn für die Arbeit.

 

 ► Wer das Programm des „Kabarettungsdienst" sehen möchte, hat am kommenden Freitag, 22. September, ab 19.30 Uhr in der „Zweigstelle Ronsdorf", An der Blutfinke 74z, die nächste Gelegenheit dazu.

 KABARETT

 

 (mst) Bereits seit 25 Jahren gibt es Schülerkabarett in Wuppertal.1981 führte Michael Brischke - auch heute noch für Regie und Musik zuständig - zum ersten Mal mit Schülern ein Programm auf.

 ► Bis 1993 war die Gruppe noch unter dem Namen "Kothener Putzkolonne" bekannt, seitdem spielte der Kabarettungsdienstes" weitere 14 Programme.

 

 Westdeutsche Zeitung Wuppertal 18.9.2006